Biermarkt
Das Ergebnis des Bierausstoßes für das Jahr 2015 hat im Inland einen leichten Absatzgewinn von 0,8 % gebracht (Bier +0,3 %, alkoholfreies Bier +19,8 %). Der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier liegt 2015 bei 104,7 Liter (inkl. Importe, ohne alkoholfreies Bier).
Folgende Entwicklungen waren in Österreich besonders auffällig:
Steigerungen verzeichneten: Alkoholfreies Bier mit rund 40.700 hl oder +22,7 %, Spezialbier mit rund 17.400 hl oder +5,9 %, sonstiges Vollbier mit rund 15.800 hl oder +1,2 %, Weizenbier mit rund 900 hl oder +0,8 % und Pils mit rund 1.700 hl oder + 0,6%.
Der Absatz von Lager- und Märzenbier blieb nahezu stabil. Alle anderen Biersorten mussten Absatzverluste hinnehmen: Den größten Verlust erlitt Leichtbier mit rund 3.500 hl oder -26,1 %, Bockbier mit rund 900 hl oder -4,5 %, Schankbier mit rund 5.700 hl oder -1,4 %, alkoholfreies Weizenbier mit rund 200 hl oder -0,8 % sowie Radler mit Alkohol mit rund 600 hl oder -0,1 %.
Limonadenmarkt
Der Limonadenmarkt wies 2015 für das Inland bei CO2-hältigen und stillen Limonaden einen Absatzgewinn von 213.000 hl oder +3,5 % auf. Der Export von CO2-hältigen und stillen Limonaden zeigte ein Minus von -2,4 %. Besonders signifikant sind die Rückgänge bei den stillen Limonaden. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Limonaden ist im Jahr 2015 von 84,4 auf 94,1 Liter angestiegen.
Mineralwassermarkt
Der österreichische Mineralwassermarkt verzeichnete im Jahr 2015 einen Zuwachs von +6,6 % gegenüber dem Vorjahr. Wässer mit CO2 stiegen um +5,6 %, Wässer mit wenig CO2 gewannen +3,8 % und stille Wässer sogar +14,6 % dazu. Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg von 90,5 Liter im Jahr 2014 auf 93,7 Liter an.
Fruchtsaftmarkt
Die Auswertung des Inlandsabsatzes von Fruchtsäften, Nektaren, Fruchtsaftgetränken und gespritzten Fruchtsäften für den Zeitraum 2015 zeigte eine Stagnation des Marktes mit einer Veränderung von -0,03 %. Fruchtsäfte wiesen ein Plus von 1,3 % aus, Nektare ein Minus von 2,1 %. Fruchtsaftgetränke gingen um 1,7 % zurück. Gespritzte Säfte verzeichneten einen Zuwachs von 1,2 %.
